Um Bildungsangebote in Kontext einer zunehmenden gesellschaftlichen Digitalisierung "neu zu denken" werden Veränderungen in Konzeption und Kombination aus Online- und Präsenz-Angeboten immer wichtiger. Digitalisierung verändert Lernorte dabei nicht (nur) im Sinne von Präsenz versus Online, sondert bietet die Möglichkeit, neue Freiräume, flexiblere Lehr- und Lern-Prozesse, aber auch veränderte Formen von Kommunikation und Kooperation zu nutzen.
Der Kurzvortrag stellt Erfahrungen aus der Umstellung von Präsenzworkshops (zu Schlüsselkompetenzen im Kontext Lernen) auf "Inverted-Workshops" vor. Hierbei wird einem nunmehr nur noch halbtägigen Präsenzworkshop eine zweiwöchige Online-Phase vorangestellt. In dieser erarbeiten die Teilnehmer themenspezifische Inhalte eigenständig in Einzel- und Gruppenaufgaben in Moodle (Kombination aus Text-, Videomaterial, Selbst-Tests, Foren, Feedbacks und Abstimmungen). In der Präsenz-Phase werden diese Inhalte dann vertieft, eingeübt und individuell auf die Bedarfe der Teilnehmer abgestimmt.