Exemplarische an einer Unterrichtsstunde soll darstellt werden, wie wir im Rahmen des "normalen" Unterrichtsalltags versuchen, die digitale Kompetenz unserer Ausbildungsteilnehmer_innen zu fördern.
Gern würde ich dann weitere methodisch-didaktischen Überlegungen diskutieren, wie im Rahmen von Unterricht die digitalen und medialen Fähigkeiten gefördert werden können.
Ausgangslage:
Ich erlebe junge Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Entwicklung stehen und wie selbstverständlich digitale Medien nutzen. Die Nutzung erfolgt meist unreflektiert, schnell und ist sehr auf Anwendungsroutinen einzelner Apps fokussiert. Abweichende Anwendungsroutinen werden meist abgelehnt bzw. als unübersichtlich beschrieben. Das Internet wird zur Recherche genutzt, wobei eine schnelle und einfache Antwort im Vordergrund des Interesses steht. Kooperative und auf Zusammenarbeit gerichtete Elemente der digitalen Welt stehen nicht im Vordergrund.
Zielsetzung:
Ich möchte meine Schüler_innen befähigen, sich in verschiedenen Anwendungszenarien zurechtzufinden. Die Kooperations- und Partizipationsmöglichkeiten der digitalen Medien möchte ich nutzbar und erfahrbar machen. Das kritische Denken (überprüfen und hinterfragen von Informationen) möchte ich im Rahmen des unterrichts fördern.
bisherige Maßnahmen:
Ich nutzen aktiv moodle mit erweiterten Tools aus dem Internet (Etherpads,
digitale Mind-Maps, Padlet, Leenso, Learningapps.org, ...). Je nach
didaktischer Zielsetzung werden die Tools des LMS und die Internettools
eingesetzt. Ich habe auch schon Überlegungen/ erste Erfahrungen, wie
die verschiedenen Kompetenzen in die Benotung miteinfließen können.
Diskussion/ Fragestellung:
Wie können Lehrer_innen durch methodisch-didaktische Unterrichtsgestaltung, die mediale/ digitale Kompetenz von Schüler_innen fördern?