Beschreibung: |
Die Open Source Plattform Moodle ist ein Lernmanagementsystem, welches Lehrenden die
Möglichkeit gibt, online Kurse mit dynamischen Lerninhalten bereitzustellen und
damit den Studierenden ein zeit- und ortsunabhängiges Lernen zu ermöglichen.
Ein personalisiertes Dashboard ermöglicht es, die Kurse zu organisieren sowie kursbezogene
Mitteilungen und Informationen über anstehende Aktivitäten zu erhalten. Die
Plattform unterstützt die gegenseitige Kommunikation und Kollaboration: Kursteilnehmer
können gemeinsam lernen und arbeiten und sich in Foren, Wiki’s, Glossaren,
Datenbanken, audiovisuellen Webkonferenzen etc. austauschen. Dozenten können
mit der integrierten Funktionalität synchrone Online – Lehrveranstaltungen (mit
Video und Audio) durchführen. Der Lernfortschrift kann verfolgt werden:
Kursteilnehmer/innen und Trainer/innen können verfolgen, wie weit sie im Kurs
fortgeschritten sind, welche Aktivitäten oder ganze Kurse bereits abgeschlossen
bzw. welche Lernaktivitäten noch nicht abgeschlossen sind Die eTests
unterstützen die Überprüfung des Lernfortschritts. Die Plattform moodle
ermöglicht Berichte zu Zugriffszahlen, Nutzeraktivitäten und Kursbeteiligungen
zu erstellen, um damit die Attraktivität des Lehrangebotes laufend verbessern
zu können.
Diese hier besonders herausgestellten Vorzüge der
Lernplattform bürgen allerdings auch rechtliche Herausforderungen. Hier ist ein
besonderer Fokus auf die generierten Nutzerdaten und deren Auswertung in
Hinblick auf unterschiedliche Datenschutzgesetze zu legen. Dieser Vortrag soll auf Grundlage
eines umgesetzten Datenschutzkonzeptes an einer deutschen Hochschule einen
Einblick in die dafür notwendigen Anpassungen der Lernplattform (z.B. Rollen,
Berichtsabrufeinstellungen und Modulanpassungen) geben und auf mögliche
Fallstricke hinweisen.
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